Das Wappen der 3. Kompanie

Bei Aufstellung der Bundeswehr im Jahre 1955 gab es für die Kompanien keine offiziellen Wappen. Dies war erst ab Bataillonsebene vorhanden.
Auch die 3. Kompanie führte bis 1962 keine Kennzeichnung. Die Tradition des Ritters als Wappenfigur der 3. Kompanie begann auf einem Truppenübungsplatz in Castle Martin / Wales im Jahre 1962.

Der Korpsälteste, Hauptfeldwebel Skroblin, gelangte bei einer Stadtbesichtigung in London an eine ca. 50 bis 60 cm hohe Ritterfigur. Diese Ritterfigur wurde mit nach Langedamm geführt. Von nun an war diese Ritterfigur das Symbol der 3. Kompanie.
Für Übungsplatz- und Biwakaufenthalte wurde ein Wimpel mit dem Ritter erstellt

Dieser Ritter wird seither im Unteroffizierkorps liebevoll "Kunibert" genannt.
Die 3. Kompanie war die erste Kompanie im Bataillon die eine solche inoffizielle Kennzeichnung führte.
Das Uffz-Korps nennt sich seither stolz: "Die Ritterlichen".
Seitdem ist der Ritter als Wahrzeichen untrennbar mit der 3.Kompanie verbunden.

1981 wird offiziell das Führen von Kompaniewappen erlaubt.
"Kunibert" wird eingeschickt und offiziell vom Verteidigungsministerium genehmigt.

Die Originalfigur des "Kunibert" ist heute in der Vitrine, im Eingangsbereich der Kompanie, ausgestellt.